„New Work“ bei MAHLE: Neues Bürokonzept in Stuttgart geplant

Stuttgart, 14. Februar 2023

• Umbau der Firmenzentrale in Bad Cannstatt zum ONE MAHLE CAMPUS Stuttgart – Fertigstellung für 2029 geplant
• Schaffung eines gemeinsamen modernen Arbeitsumfelds für alle derzeit in Bad Cannstatt und Feuerbach ansässigen Beschäftigten
• Abbau dauerhaft ungenutzter Büroflächen als Folge verstärkten Mobilen Arbeitens im Konzern
• Firmengebäude in Feuerbach werden verkauft

MAHLE plant ein neues Bürokonzept und wird seine Stuttgarter Standorte Feuerbach und Bad Cannstatt zusammenführen. Dafür baut der Automobilzulieferer die Firmenzentrale an der Pragstraße in Bad Cannstatt zum ONE MAHLE CAMPUS Stuttgart um. Dort sollen für die rund 3.400 Beschäftigten in den Bestandsgebäuden moderne Büroflächen entstehen, die flexibles und agiles Arbeiten ermöglichen. Seine Firmengebäude in Feuerbach wird der Technologiekonzern schrittweise veräußern. Mit dem neuen Konzept trägt MAHLE den neuen Arbeitsmodellen Rechnung, die sich im Zuge der Digitalisierung und der Coronapandemie dauerhaft etabliert haben und in dauerhaften Büroleerständen resultieren. Das Projekt wird nach Abschluss der Planungsphase im Jahr 2024 in mehreren Etappen umgesetzt und soll bis 2029 beendet sein.

„Die Arbeitswelt hat sich stark verändert und so auch die Erwartungen unserer Beschäftigten, die sich mehr Flexibilität und Eigenverantwortung für die Ausübung ihrer Tätigkeit wünschen“, sagte Dr. Beate Bungartz, Mitglied der MAHLE Konzerngeschäftsführung und Arbeitsdirektorin. „Mit unserem ONE MAHLE CAMPUS Stuttgart werden wir neue Büro- und Arbeitswelten gestalten, die diesen Ansprüchen gerecht werden. Das tun wir gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden und den Arbeitnehmervertretern. Damit stärken wir unsere Attraktivität als Arbeitgeber.“

Aus dem Trend ‚Mobiles Arbeiten‘ ist mittlerweile ein etabliertes Modell der modernen Arbeitswelt geworden. Es ist auch bei MAHLE konzernweit fest verankert. Eine ständige Vor-Ort-Präsenz der Beschäftigten ist in vielen Bereichen oft nicht mehr notwendig. Entsprechend ist der Bedarf an permanenten Büroarbeitsplätzen gesunken. Das führte bei MAHLE – wie in vielen anderen Unternehmen auch – dazu, dass Büroflächen leer stehen und ungenutzt bleiben.

“Für uns stellte sich immer stärker die Frage, wie wir die vorhandene Infrastruktur unserer Standorte künftig wirtschaftlich sinnvoll nutzen können“, sagte Markus Kapaun, Mitglied der MAHLE Konzerngeschäftsführung und verantwortlich für den Bereich Finanzen. “Die Bündelung unserer Standorte Feuerbach und Bad Cannstatt ist unbestritten ein wichtiger Hebel, um Kosten zu sparen und die im Projektverlauf freiwerdenden Mittel in die Zukunft unseres Unternehmens und in unsere Belegschaft zu investieren.“

Durch die Zusammenlegung werden die betriebsinternen Wege für die Mitarbeitenden kürzer. Die neue Bürostruktur macht die Vernetzung zwischen den Fachabteilungen und Teams einfacher und erleichtert die bereichsübergreifende und interdisziplinäre Zusammenarbeit. „Mit dem neuen ONE MAHLE CAMPUS Stuttgart rücken wir räumlich zusammen und stärken unseren ONE MAHLE – ONE TEAM Gedanken“, betonte Beate Bungartz. Die aktuellen organisatorischen Strukturen, also Geschäftsbereiche und Zentralfunktionen, werden sich im Rahmen des Projekts nicht verändern. Bestehende Teams werden im neuen Campus in eigenen so genannten „Home Zones“ zusammenarbeiten. Innerhalb dieser Bereiche lassen sich die einzelnen Arbeitsplätze – je nach aktuellen Anforderungen – flexibel nutzen.